Stadt Zossen möchte Kinder und Jugendliche an kommunalen Entscheidungen stärker beteiligen

23.03.2021

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf Beteiligung. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen meint deren aktive Mitwirkung bei Entscheidungen und der Umsetzung von Projekten und kann sehr unterschiedlich aussehen. 

Dass dieses Thema jetzt angegangen wird, hat die Stadtverordnetenversammlung Zossen am 17. März auf Antrag der Fraktion DIE LINKE/SPD beschlossen.

Die Verwaltung wurde damit beauftragt, eine Steuerungsgruppe zu bilden und ein entsprechendes Konzept zur Entwicklung der Beteiligungsstrategie für Zossen zu erarbeiten.

In der Steuerungsgruppe sollen folgende Verantwortliche mitarbeiten:

  • Verantwortliche(r) Mitarbeiter(in) der Verwaltung
  • Vorsitzender des SJBS
  • Verantwortliche(r) Mitarbeiter(in) des DRK (Träger der Jugendarbeit in Zossen)
  • Verantwortliche(r) zur Realisierung des geplanten Planspiels Pimp your town (PYT) an den weiterführenden Schulen in Zossen
  • Externe(r) Berater(in) 

Der Verwaltung ist es freigestellt bei Bedarf ggf. weiteren Sachverstand in die Steuerungsgruppe hinzuzuziehen.

Spätestens im Januar 2022 soll die Stadtverordnetenversammlung dann eine Entscheidung über die Art und Weise der Beteiligung treffen.

Zur Entwicklung des Jugendbeteiligungsprozesses kann Zossen das Beratungsprogramm des Landesministeriums für Jugend, Bildung und Sport nutzen, dass finanzielle Mittel über das Jugendamt des Landkreises für externe Berater*Innen zur Verfügung stellt.

Ein wichtiger Grundpfeiler eines demokratischen Gemeinwesens ist die Beteiligung seiner Bürgerinnen und Bürger. Indem sie Möglichkeiten nutzen, in für sie relevanten Belangen mitzuentscheiden, mitzuwirken und Verantwortung zu übernehmen, gestalten sie aktiv das Gemeinwesen. Auch für Kinder und Jugendliche ist es wichtig, als gleichberechtigte Mitglieder des Gemeinwesens wahrgenommen zu werden.

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