Feierliche Eröffnung des Schulcampus Dabendorf mit Überraschung!

15.08.2021

Feierliche Eröffnung des Schulcampus Dabendorf mit Überraschung!

Nachdem der Schulstart nach den Ferien schon vollzogen war, fand heute die offizielle Eröffnung des Schulcampus Dabendorf statt.

Die Schule konnte bereits pünktlich zum neuen Schuljahr in Betrieb gehen.

Die heutigen Eröffnungsreden hielten Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller, Landrätin Kornelia Wehlan, und Schuldirektor Dirk Zobywalski. Frau Wehlan wies daraufhin, wie der Landkreis den Betrieb der Gesamtschule unterstützt und wie sich diese Schule in die Schullandschaft des Landkreises eingliedert. Frau Schwarzweller und Herr Zobywalski betonten wie wichtig diese neue Schule ist und wie sich dadurch die Bedingungen für alle verbessert haben.

Frau Wehlan war es, die Michaela Schreiber eingeladen hat, mitzukommen um bei der feierlichen Banddurchschneidung dabei zu sein. So kam es, dass Wiebke Schwarzweller und Michaela Schreiber sowie Kornelia Wehlan und Dirk Zobywalski gemeinsam feierlich das Band durchschnitten und die Schule somit eröffnet wurde. Die Überraschung war gelungen!

Nach gut zwei Jahren Bauzeit der 6 Jahre Planungszeit vorangingen, entstand eine tolle Schule mit hervorragenden Bedingungen für Schüler*innen und Lehrer. Die neue Schule schafft für die Schüler*innen die Möglichkeit Neugier zu entwickeln und sie bietet die Voraussetzungen für Motivation und Spaß. Zudem gibt viel mehr Möglichkeiten für gemeinsame Lernprojekte.

Die Schule hat eine Bruttogeschossfläche von 12.586 qm und ist für eine Kapazität von 1000 Schüler*innen ausgelegt.

 

Das Gebäudeensemble besteht aus zwei L-förmigen Bauteilen, einem zweigeschossigen und einem dreigeschossigen Gebäudeteil.

Hinter dem Eingangsbereich befindet sich das Foyer der Schule. Eine offene Treppe verbindet die Geschosse miteinander. Direkt an das Foyer angegliedert ist die Bibliothek. Die Unterrichtsbereiche sind nach ihren Nutzungen geordnet. Zur besseren Orientierung sind die Bereiche in unterschiedlichen Farben gestaltet.

Zum neuen Schulstandort gehört auch ein Mehrzweckgebäude. Hier befinden sich im Erdgeschoss des 2-geschossigen Gebäudeteils die Aula, eine Mensa und Cafeteria mit angeschlossener Vollküche, zwei Lehrküchen und diverse Nebenräume. Diese Räume können auch unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden. Die Aula und die Mensa sind durch eine Trennwand verbunden. In der Aula befindet sich auch eine Bühne mit entsprechender Technik.

Im eingeschossigen Gebäudeteil sind die Sportfunktionsräume untergebracht, insbesondere die Umkleideräume für den Schul- und Vereinssport. Zudem befinden sich hier auch die Sanitärbereiche für die Besucher der Sportveranstaltungen am Sportforum und eine Vereinscafeteria mit angeschlossener Bowlingbahn.

 

Nicht unproblematisch sind die Finanzierung des Schulcampus und die Folgekosten.

Ein Förderantrag bei der Investitions- und Landesbank des Landes Brandenburg (ILB) über 40 Millionen Euro musste von der ILB abgelehnt werden, da die Stadt Zossen seinerzeit nicht bereit war, den Nachweis einer gesicherten Gesamtfinanzierung zu erbringen.

Schließlich wurde als Geschäfts- und Finanzpartner der ZWG die Immobiliengesellschaft Hemsö GmbH gewonnen. Gemeinsam haben Hemsö und die ZWG die Tochterfirma „Schulbau Dabendorf GmbH“ gegründet. Allerdings sind die Kosten im Laufe der Jahre immer wei-ter gestiegen. Die Stadtverordneten hatten im November 2012 den Neubau der Gesamtschule Dabendorf beschlossen. Damals wurden die Kosten für den Neubau mit 18 Mio. € beziffert.

Die Stadt Zossen mietet nun die neue Gesamtschule. Damit wird die Schule allerdings auf lange Sicht viel teurer. Die jährlichen Mietkosten beziffern sich auf über zwei Millionen Euro.

Der Landkreis unterstützt nun die Stadt Zossen bei den Mietkosten und bei den Betriebskosten.

Die Mietkosten für das Mehrzweckgebäude trägt die Stadt.

Ein weiteres Problem ist die Straßenanbindung der Schule. Die ehemalige Bürgermeisterin hat die Planung für den Straßenabschnitt der Jägerstraße von der Märkischen Straße bis zur Straße Zum Königsgraben vergessen. Insbesondere der Einmündungsbereich von der Märkischen Straße in die Jägerstraße ist für Busse noch nicht geeignet.

Hierfür müssen wir nun schnell Lösungen finden.

Heute gilt es allen Schüler*innen und Lehrer*innen alles Gute zu wünschen in der neuen Schule!

 

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