Possen in Zossen: Die in Eigeninitiative frisch gepflanzte Trauerweide im Zossener Stadtpark wurde durch die Bürgermeisterin wieder entfernt.

13.05.2015

Nur kurz nach dem eine neue Trauerweide in Eigeninitiative im Zossener Stadtpark gepflanzt wurde, hat die Bürgermeisterin den Baum kurzerhand wieder entfernen lassen.

Die neue Trauerweide wurde an der Stelle gepflanzt, an der die alte Trauerweide bis 2013 stand. Die damalige Fällgenehmigung war mit der Auflage verbunden, eine neue Trauerweide an gleicher Stelle zu pflanzen, um das wichtige Gestaltungsmerkmal des Gartendenkmals wiederherzustellen.

Die Bürgermeisterin wehrt sich bislang, die Weide nachzupflanzen. Insofern hatte ich in Eigeninitiative die ausstehende Ersatzpflanzung realisiert.

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Nach Aussage der Bürgermeisterin soll nach der Fällung der alten Weide im Wurzelbereich Hallimasch festgestellt worden sein. Daher, so die Bürgermeisterin M. Schreiber, musste die neue Weide entfernt werden, um den "Baum vor seinem sicheren Eingehen zu retten". Die nun entfernte neue Weide, die nicht Eigentum der Stadt Zossen ist, soll nun an einer anderen Stelle im Stadtgebiet gepflanzt werden. Wegen der etwa 100 Euro teuren Trauerweide, die neu gepflanzt werden muss, hat die Bürgermeisterin sogar ein verwaltungsgerichtliches Verfahren beantragt. 

Die 2013 gefällte freistehende Trauerweide auf der zentralen Freifläche Im Zossener Stadtpark gehörte zu einem wichtigen Gestaltungsmerkmal des Gartendenkmals. Bereits im Herbst 2013 hatte der Ortsbeirat Wünsdorf, mit dem damaligen Ortsvorsteher Dieter Jungbluth, angeboten, die Mittel für eine neue Trauerweide zu spendieren.

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So sah der Stadtpark mit der neuen Trauerweide aus.

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