Diskussion im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche

15.03.2017

Diskussion am 14.03.2014 in Königs Wusterhausen mit den KandidatInnen zur Bundestagswahl, im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche. Mit dabei waren Martin Wille, Sylvia Lehmann, Jana Schimke, Gerhard Kalinka und Carsten Preuß, Michael Kuttner und vielen andere.

Einig waren sich die Direktkandidaten, dass sich noch einiges ändern muss. Ich machte deutlich, das Frauen und Männer erst dann wirklich gleichberechtigt sind, wenn Frauen bei gleicher Arbeit nicht weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, wenn irgendwann keine Quoten mehr notwendig sind und wenn Pflege und Kindererziehung gesellschaftlich anders organisiert werden.

Ich wies auch darauf hin, dass wir bislang meinten, die Gleichberechtigung mit Händen greifen zu können. Sie war bzw. ist doch immerhin als klares, nicht zu hinterfragendes gesellschaftliches Ziel vereinbart. Die Löhne glichen sich bislang an, wenn auch langsam. Frauen fanden in Führungspositionen, wenn auch noch zu wenige. Aber: nichts ist sicher. Nichts unhinterfragt. Nichts irreversibel, jedenfalls keine gesellschaftliche Entwicklung. Denn der Aufstieg der Rechtspopulisten in Deutschland und anderen Ländern verändert vieles. Die Rechtspopulisten haben ein Frauenbild zurückgebracht, das überwunden zu sein schien. Hier gilt es gegenzusteuern.

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